Alle für den Planeten und unsere Zukunft! Am Umwelttag des MTG wurden die Schüler:innen des Maria-Theresia-Gymnasiums in vielerlei Hinsicht produktiv: Aufgeteilt in Projektgruppen erarbeiteten sie verschiedene Ideen, Handlungsoptionen und Aktionen, etwas für die Umwelt und gegen den Klimawandel zu tun. Die Projekte waren dabei so vielfältig wie die Schule selbst – die Schüler:innen gestalteten Infoplakate und optimierten ihr Klassenzimmer ressourcenschonend, kochten vegan, sammelten Müll an der Isar, reparierten ihre Fahrräder oder berechneten kritisch ihren ökologischen Fußabdruck. Einige Klassen machten sich außerdem zu Exkursionen auf, um beispielsweise den Lebensraum Isar, Orte der Nachhaltigkeit in München oder das Walderlebniszentrum Grünwald kennenzulernen.
Hier ein Überblick über einzelne Berichte:
Die Klasse 5b beschäftigte sich beispielsweise den ganzen Tag intensiv mit Müllvermeidung: Sie veranstalteten zunächst ein plastikfreies Picknick im Freien, das von einem Power-Point-Vortrag über Plastikmüll von Frau Feder begleitet wurde. Danach besuchten die Schüler:innen einen Unverpacktladen in München und stellten anschließend am MTG selbst Wachstücher her, die zum Beispiel als wiederverwendbarer, nachhaltiger Ersatz für Klarsichtfolie benutzt werden können.
Den Klimatag begann die 6c im Klassenzimmer mit einem kleinen gemeinsamen umweltverträglichen Frühstück – mit Brotzeitdosen und Trinkflaschen aus Edelstahl statt Plastik. In Gruppen tauschten sich die Schüler:innen anschließend weiter über Umwelttipps für den Alltag aus und erstellten dazu informierende Plakate. Vor allem die Berechnung des persönlichen ökologischen Fußabdrucks zur Schärfung des Umweltbewusstseins stand dabei im Mittelpunkt.
Bei der Klasse 9c stand der ganze Tag unter dem Thema klimafreundliches Essen: Dazu beschäftigten sie sich mit veganer Ernährung und kochten in 4er Gruppen aufgeteilt verschiedene vegane Gerichte; unter anderem vegane Burger, Waffeln, Schokofrüchte sowie auch unterschiedliche Salate.
In der 9c hatten sich die Kinder vorab über die Klimabilanz einzelner Lebensmittel informiert. Sie setzten sich mit den Faktoren Transport, Verpackung, Anbauweise, Saisonalität, Fleisch vs. vegetarisch etc. auseinander. Anschließend planten sie gruppenweise einen klimagünstigen Einkauf und kauften die Lebensmittel selbstständig ein. Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück reflektierten die Schüler:innen ihren Einkauf und gaben Optimierungsvorschläge für die einzelnen Gruppen. Anschließend begab sich die Klasse an die Isar, um dort Müll einzusammeln.
Auch die Klasse 7b wanderte zur Isar und begann an der Corneliusbrücke mit dem Müllsammeln – mit Müllsäcken, Handschuhen und ein paar Zangen vom Hausmeister. Der Müll wurde getrennt – Glasflaschen wurden extra gesammelt und Pfandflaschen wurden Bedürftigen übergeben. Die Kinder waren sehr engagiert und nutzten die Zeit auch, um sich über die Menge und die Art des Mülls sowie den Klimastreik am gleichen Tag auszutauschen. Zwischendurch wurde Brotzeit am Flussufer gemacht.
Die 10a hat sich mit veganer Ernährung befasst – Im Voraus zum Klimatag stellten sie außerdem fest, dass ihre Räder nicht verkehrstauglich sind. Deswegen hat Herr Grasmeier die Initiative ergriffen und vorgeschlagen, dass sie sie die Fahrräder gemeinsam warten und sich so klimaneutraler fortbewegen könnten, was als zweites Projekt an diesem Tag in Gruppen umgesetzt wurde.
Der Q11-Kurs bei Frau Meier arbeitete für einen Vormittag in einer sozialen Öko-Einrichtung, um die Eröffnungsveranstaltung am 25.09 zu ermöglichen. Sie bauten dort Möbel zusammen. Vielen hat das Zusammenbauen so viel Spaß gemacht, dass sie sogar freiwillig überzogen. Weitere Q11-Kurse erstellten Info-Plakate über die Erde, Umweltprobleme in der Geschichte oder kreative Ideen für nachhaltiges Wohnen. Außerdem begleiteten zahlreiche Schüler:innen aus Q11 und Q12 die Klassen der Unter- und Mittelstufe als Tutor:innen bei ihren Projekten und Exkursionen. So ermöglichte dieser Tag für alle interessante Einblicke, neue Ideen und gab vielleicht auch einen Anstoß, den eigenen Lebensstil und so manche Alltagsgewohnheiten zu überdenken – und vielleicht sogar zu ändern.