Projektwoche im Wissenschaftsjahr

“Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) richtet gemeinsam mit Partnern aus Wissenschafts-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Akteuren aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Medien seit dem Jahr 2000 die Wissenschaftsjahre aus.

Die Wissenschaftsjahre widmen sich interdisziplinären Zukunftsthemen. Dabei greifen sie unterschiedliche Perspektiven auf Innovationen und Schlüsseltechnologien auf. Sie leisten einen Beitrag für eine resiliente und nachhaltige Gesellschaft. Ziel der Wissenschaftsjahre ist es, Bürgerinnen und Bürger in vielfältigen Formaten in einen Dialog mit Wissenschaft und Forschung zu bringen und unter anderem Kinder und junge Erwachsene noch stärker für Wissenschaft zu interessieren.”

Bekanntmachung – Richtlinie zur Förderung von Wissenschaftskommunikationsprojekten im Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum, Bundesanzeiger vom 05.04.2022

Auch wir wollen unseren Beitrag im Wissenschaftsjahr leisten.

Das Nachfragen, die Neugier, das eigene Herausfinden und Forschen spielt für die Lernerfahrungen unserer Schülerinnen und Schüler eine ganz besonders wichtige Rolle. Deshalb freuen wir uns sehr, dass es uns gelungen ist, im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2022 eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster e-conversion einzugehen. Das Exzellenzcluster im Bereich der Engergieforschung wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und ist an der TU München in Garching angesiedelt (https://www.e-conversion.de/about-e-conversion/).

Im Rahmen dieser Kooperation können unsere Schülerinnen und Schüler der Förderklassen in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 im Laufe des Schuljahres im Rahmen von Projekttagen in die Labore der Universität schnuppern, nachfragen und unter Anleitung des Projektleiters Moritz Feil gemeinsam an einer ausgewählten Problemstellung forschen.

Passend zur jeweiligen Jahrgangsstufe werden die Schülerinnen und Schüler aus einer Verbindung aus Experiment und Theorie an die Arbeitsweisen von Forschenden herangeführt. Die konkreten „Forschungsthemen“ sind hierbei schwerpunktmäßig in den Fächern Chemie und Physik verankert und tragen in hohem Maße zu einer Erweiterung der Kompetenzen im Bereich des wissenschaftlich-analytischen Denkens bei.

Der Aufbau des Projekts stärkt aber nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern auch Softskills. So werden Kommunikationsfähigkeit, Kreativität, Organisation im Team und eine offene Feedbackkultur gezielt gefördert.

In diesem Schuljahr finden die Projekttage jeweils von 9-13 Uhr in den Laboratorien der TU in Garching statt. Die Schülerinnen und Schüler werden an den Tagen zwar von einer Lehrkraft begleitet, jedoch werden sie von dem Doktoranden Moritz Feil vor Ort angeleitet.