Allgemeine Informationen zum Fach Physik

Physik ist eine Naturwissenschaft, zusammen mit Chemie und Biologie steckt sie also im „N“ der sogenannten „MINT“-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), obwohl sie auch das umfasst, was im Gymnasium als „Technik“ gelehrt wird. Folgerichtig kommt sie zunächst in der Unterstufe im Fach „Natur und Technik“ vor, ab der 8. Klasse dann als eigenständiges Fach „Physik“, in dem dann auch Große Leistungsnachweise geschrieben werden. Physik ist somit ein Kernfach, und darüber hinaus eines mit einer langen Geschichte.

„Physik“ ist ein sehr alter Begriff. Im Griechischen meint „Physis“ die Natur. Die griechischen Philosophen vor über 2500 Jahren waren die ersten Menschen, von denen wir wissen, dass sie sich mit den Gesetzmäßigkeiten der Welt um sie herum wissenschaftlich beschäftigt haben. Dabei benutzten sie vor allem Logik und Mathematik, um ihre Erfahrungen zu sortieren und zu systematisieren. Sie stellten Vermutungen an, und versuchten diese – in der Regel argumentativ, nicht experimentell – zu beweisen. Die Griechen trennten die Natur in die Materie und die Gesetzmäßigkeiten (heute: Naturgesetze), denen diese unterworfen ist, und sie postulierten eine Harmonie in allem was existiert, indem sie voraussetzten, dass alles Seiende im Grunde aus Zahlen besteht.

Für uns heute wirkt sich das vor allem so aus, dass Physik sehr viel mit Mathematik zu tun hat, dem „M“ in „MINT“. Naturgesetze sind mathematische Formeln, und im Physikunterricht wird demnach viel gerechnet. Und auch das „I“ für Informatik findet dort statt, wo Physiker Computermodelle nutzen, um zum Beispiel das Verhalten von Elementarteilchen vorherzusagen oder Planetenbewegungen zu berechnen. Somit ist Physik im vollen Sinn des Wortes ein „MINT-Fach“.

Korrekturhinweise

  • Fehler werden an der Stelle angestrichen, an der sie auftreten.
  • Sinnvolles Kommentieren / Verbessern kann für die Schülerinnen und Schüler hilfreich sein. („Durch Fehler lernen“)
  • Verteilung von Bewertungseinheiten entsprechend den Anforderungs- bzw. Schwierigkeitsniveaus festlegen.
  • Die Arbeiten (Stegreifaufgaben und Schulaufgaben) der Schülerinnen und Schüler werden mit den erzielten Bewertungseinheiten für jede Teilaufgabe und der Summe der erreichten Bewertungseinheiten versehen.
  • Der Bewertungsschlüssel sollte sich am Kollegstufenschlüssel orientieren:
Noten-Punkte Note Erreichte Leistung in Prozent
15 – 13 1 über 85%
12 – 10 2 über 70%
9 – 7 3 über 55%
6 – 4 4 über 40%
3 – 1 5 über 20%
0 6 bis 20%

Äquidistante Bewertungsschlüssel sind in Ausnahmefällen möglich.

Grundwissen

Das Grundwissen und die Rechentipps stehen mit freundlicher Genehmigung des Klenze-Gymnasiums München zur Verfügung.

Exkursionen, Wahlkurse, Projekte, Seminare

Exkursion zum Munich-Centre for Advanced Photonics

Exkursionen (Beispiele):

  • School Lab im DLR in Oberpfaffenhofen (Exkursion der 10. Jahrgangsstufe)
  • PhotonLab im Munich-Centre for Advanced Photonics (Exkursion der Q11 Physikkurse)
  • ASDEX Upgarde im IPP in Garching b. München  (Exkursion der Q12 Physikkurse)

Projekte:
Elektromotoren (Bau in den 9. Jahrgangsstufen)

Wahlkurse:
Robotics (offen für alle Jahrgangsstufen)

Seminare in der Oberstufe (Beispiele):
P-Seminar:  Elektromobilität (2020/21)
W-Seminar: Energie (2021/22)

Physik-Wettbewerbe