Wie bekommt man das MINT-EC-Zertifikat?
- Schülerinnen und Schüler dokumentieren ihre MINT-Aktivitäten, wie z.B. Wettbewerbsteilnahmen, besuchte Plus- oder Wahlkurse oder MINT-EC-Camps, im Dokumentationsheft
- Jede abgeschlossene Aktivität muss durch eine Unterschrift der betreffenden Lehrkraft im Dokumentationsheft bestätigt werden
- Für den Eintrag der für die Aktivitäten vorgesehenen Punkte kann das Dokumentationsheft gegen Ende des Schuljahrs bei der für die Koordination zuständigen Lehrkraft (N. Eschrich) abgegeben werden
- Werden die Mindestanforderungen erfüllt, kann mithilfe eines Formulars, das hier heruntergeladen werden kannn, das MINT-EC-Zertifikat beantragt werden. Dieses Formular muss – gemeinsam mit dem Dokumentationsheft – bis zum letzten Schulatg mit verpflichtendem Unterricht in 12/2 (in der Regel Ende April) beim MINT-Koordinator (N. Eschrich) abgegeben werden.
- Je nach Leistung können drei Stufen erreicht werden: “mit Erfolg”, “mit besonderem Erfolg” oder “mit Auszeichnung”
- Das Zertifikat wir zum Abitur überreicht
Welche Anforderungen müssen erfüllt werden?
Schülerinnen und Schüler, die das MINT-EC-Zertifikat erhalten, müssen Mindestanforderungen in drei Anforderungsfeldern erfüllen:
- Fachliche Kompetenz
- Fachwissenschaftliches Arbeiten
- Zusätzliche MINT-Aktivitäten
1. Fachliche Kompetenz:
Die Schüler*innen müssen in der Qualifikationsphase (Q11 und Q12) neben dem verpflichtenden Kurs in Mathematik
- entweder zwei weitere MINT-Kurse (z.B. Ph und B) durchgehend in der Qualifikationsphase belegen
- oder ein weiteres MINT-Fach als Abiturfach und ein Zusatzangebot (z.B. einen Pluskurs) in diesem Fach oder in Mathematik belegen. (W- und P-Seminare sind keine “Zusatzangebote”.)
In diesen Fächern müssen in allen Kurshalbjahren mindestens fünf Notenpunkte erreicht werden. Für die Zertifikatstufe ist der Mittelwert der in den entsprechenden Kursen erzielten Notenpunkte entscheidend. (So muss dieser Mittelwert z.B. für ein Zertifikat “mit Erfolg” mindestens neun Notenpunkte betragen.)
2. Fachwissenschaftliches Arbeiten:
Den Schülerinnen und Schülern stehen verschiedene Möglichkeiten offen, fachwissenschaftliches Arbeiten im MINT-Bereich in der Sekundarstufe II (im G8: Klassenstufen 10 bis 12) zu demonstrieren: Sie können
- eine fachwissenschaftliche Arbeit zu einem MINT-Thema mit einem Umfang von mindestens zehn Seiten – etwa eine W-Seminararbeit oder eine Hausarbeit – anfertigen
- an einem zentralen MINT-Wettbewerb wie z.B. dem Bundeswettbewerb Mathematik oder Jugend forscht teilnehmen
- ein wissenschaftspropädeutisches Fach – d.h. an bayerischen Gymnasien ein W-Seminar – im MINT-Bereich belegen
3. Zusätzliche MINT-Aktivitäten:
Entscheidend für das MINT-EC-Zertifikat sind die zusätzlichen MINT-Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler in den Sekundarstufen I und II (G8: Klassenstufen 5 bis 12). Hier kommen zum Beispiel folgende Aktivitäten – jeweils im MINT-Bereich – in Frage:
- Besuch von Wahl- oder Pluskursen
- Teilnahme an Wettbewerben
- Teilnahme an MINT-Camps
- Hausarbeiten (mit mindestens zehn Seiten Umfang)
- Praktika (mit eindeutigem MINT-Bezug)
- Schnupper– oder Probestudium
- Für Schülerinnen: Teilnahme am Programm CyberMentor
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren diese Aktivitäten im erwähnten Dokumentationsheft. Die Vergabe der für die jeweiligen Aktivitäten vorgesehenen Punkte erfolgt durch den MINT-Koordinator. Wichtig ist, dass sowohl in Sekundarstufe I (G8: Klassenstufen 5 bis 9) als auch in der Sekundarstufe II genug Punkte gesammelt werden. (Z.B. für ein Zertifikat “mit Erfolg” mindestens 40 Punkte, von denen mindestens 20 aus der Sek. II stammen müssen.) Unter Das MINT-EC-Zertifikat finden sich die für die jeweiligen Leistungen/Aktivitäten vorgesehenen Punkte – sowie weitere Informationen zum MINT-EC-Zertifikat.