Nicolas vom Scheidt (8d, 2020/2021) hatte für den Wettbewerb Jugend forscht 2021 ein Projekt zum Thema „Interaktive Stadtplanung für Geographie-Experimente“ eingereicht. Seine grundsätzliche Überlegung dazu war, dass weltweit immer mehr Menschen in Städten leben und der Aufbau einer Stadt, z.B. wie viel Grünflächen es gibt und wie befahren die Straßen sind, die Lebensqualität der Bewohner beeinflusst. Außerdem trägt der Bau von Gebäuden fast 40% zum weltweiten CO2-Ausstoß bei. Darum ist es wichtig, Städte gut zu planen.
Nicolas hat deshalb ein Computerprogramm geschrieben, mit dem Schüler:innen im Geographie- Unterricht selbst erforschen können, welche Auswirkung verschiedene Vorgaben in der Stadtplanung haben. Sie können Parameter wie Grundfläche, Einwohnerzahl, Grünflächenanteil und bevorzugte Gebäudetypen einstellen und dann sofort eine damit generierte Stadt in 3D besichtigen und Statistiken dazu ansehen. So können sie selbst Experimente machen und interessante Zusammenhänge finden.
Mit seiner Arbeit hat Nicolas 2021 einen ersten Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften im Regionalwettbewerb gewonnen und ist damit in die Landesrunde aufgestiegen. Dort wurde er mit der besten interdisziplinären Arbeit Landessieger.
Auch die Süddeutsche Zeitung hat über die Arbeit von Nicolas geschrieben. Hier geht’s zum Artikel.