Die Weiße Winden-Federmotte
Diesmal stelle ich euch etwas über die Weiße Winden-Federmotte vor:
Die Weiße Winden-Federmotte, auch Schlehengeistchen genannt, kommt aus der Familie der Federmotten und ist in fast ganz Europa verbreitet. Eine Ausnahme ist jedoch der äußerste Süden, im Osten reicht die Verbreitung von Kleinasien bis zum Iran. Der Falter kommt häufig in grasreichen Stellen vor (z.B Wald, Äckern, Gärten, Gebüsch).
Der wissenschaftliche Name lautet „Pterophorus pentadactyla“.
Die Weiße Winden-Federmotte hat einen weißen Grundton und erreicht eine Flügelspannweite von 24 bis 35 Millimeter. Das Besondere an dem Falter ist, dass es tiefe und fingerförmig gespaltene Flügeln hat, die auch federartig-fransig aussehen. Es besitzt außerdem sehr lange Hinterbeine, die mit „Spornen“ besetzt sind.
Diese bezaubernden Tierchen beginnen die Futtersuche in der Dämmerung und wie normale Motten werden auch sie vom Licht angelockt. Meistens fliegen sie von Mai bis September, es gibt aber auch eine zweite „unvollständige“ Generation, die zu schnell wächst und sich gleich im Sommer verpuppt. Die Weibchen heften die weißen Eier einzeln, manchmal auch angehäuft, an die Blätter der Futterpflanze ab. Die Raupen fressen zu Beginn an der Blattunterseite, wodurch sich braune Flecken an der Blattoberseite bilden. Erst dann fressen sie die Blätter vollständig. Die meisten Raupen, die die nicht zu der zweiten „unvollständigen“ Generation gehören, überwintern und verpuppen sich erst im nächsten Jahr.
Extra Wissen: Die Weiße Winden-Federmotte wird oft mit der Ackerwinden-Federmotte (Emmelina monodactyla) verwechselt.
Hoffe ihr habt was Neues dazu gelernt:)
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Bildrechtehinweis: Muséum de Toulouse, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons: