Der Schatz der Mehrsprachigkeit: Juno Blask überzeugt im Finale des Wettbewerbs „Mehr Sprachen – mehr Wir!“
Juno Blask (Klasse 8d) hat beim diesjährigen Wettbewerb „Mehr Sprachen – mehr Wir!“ das Finale in Berlin erreicht und dort mit einer tollen zweisprachigen Rede überzeugt. Wir gratulieren!
Über zwei Runden hinweg hatten sich die 15 Finalistinnen und Finalisten gegen 200 Mitbewerberinnen und -bewerber aus ganz Deutschland behauptet. Insgesamt waren 35 verschiedene Fremdsprachen bei diesem Wettbewerb vertreten. Die vier- bis fünfminütigen Reden wurden auf Deutsch und einer weiteren Fremdsprache gehalten, mindestens einmal musste gewechselt werden, das war die Vorgabe. Doch die Sprecherinnen und Sprecher wechselten in der Regel mehrfach – teilweise im Satz – mühelos und überzeugend vom Deutschen ins Arabische oder Ungarische, Kurdische oder sogar ins Pirminische – und wieder zurück. Am 17. Mai 2025 fand das abschließende Finale in Berlin statt. In ihren Finalreden zu den Themen „Liebe“, „Vorbild sein“, „Frieden“ oder „Safe Place“ haben die Finalistinnen und Finalisten der Vielfalt der deutschen Gesellschaft nicht nur ein Gesicht, sondern vor allem eine Stimme gegeben. Und dabei erzählten sie vor allem eines: Ihre Geschichte.
Beim Wettbewerb „Mehr Sprachen – mehr Wir!“, der dieses Jahr von der DKJS (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung) ins Leben gerufen wurde, erhalten Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse die Möglichkeit, ihre Mehrsprachigkeit in Form einer Rede unter Beweis zu stellen. Doch dabei bietet der Wettbewerb weit mehr als eine Plattform für Mehrsprachigkeit und Präsentationskompetenz. Er holt Kinder und Jugendliche auf die Bühne, die stellvertretend für Ihre Generation, für ihr Geschlecht oder für ihr Land reden und zeigen wollen: Mehr Sprachen führen eindeutig zu mehr Wir!
Mehr als „nur“ ein Wettbewerb
Mehsprachigkeit ist ein Schatz, den wir im Alltag deutlich mehr wertschätzen müssen. Mehrsprachigkeit überwindet Grenzen, ermöglicht Chancengleichheit, baut Brücken, schiebt Vorurteile beiseite und schafft Neues. Mehrsprachigkeit bedeutet Heimat – vor allem dann, wenn diese bedroht ist oder man sie verlassen musste. Und dass Mehrsprachigkeit als Bereicherung anerkannt und wertgeschätzt werden muss, anstatt sie anzuprangern oder gar aus der Gesellschaft ausschließen zu wollen, das haben die 15 Finalistinnen und Finalisten des Wettbewerbs eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Im September 2025 startet der Wettbewerb in die nächste Runde. Wenn auch du im kommenden Schuljahr an diesem Wettbewerb teilnehmen möchtest, melde dich bei Frau Dabbert.
Alle Infos unter: https://www.mehrsprachen-mehrwir.de und https://www.instagram.com/mehrsprachen_mehrwir/