Umweltgruppe/ Projekttag zum Thema Umwelt:
Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern von Klassenstufe 5-10 hat sich zum Ziel gesetzt, das MTG nachhaltiger zu gestalten. Jeden Dienstag in der 8. Stunde treffen wir uns und arbeiten an unseren Ideen. Wir organisieren den Hefteverkauf, betreuen die Pflanzen im Schulhaus und das Schulbeet und arbeiten an unterschiedlichen Projekten.
Im November waren wir gemeinsam mit einigen engagierten Umweltscouts auf einem Projekttag im Ökologischen Bildungszentrum ÖBZ. Die Biologin Frau Traxel hat ein tolles Programm für uns zusammengestellt. Der Tag war zweigeteilt, zum einen hatten wir ein Workshop zum Thema Wasser und zum anderen hatten wir Zeit Ideen zu entwickeln, die wir dieses Jahr in der Schule umsetzen wollen.
Seither arbeiten wir bei schlechtem Wetter an einem Klassenwettbewerb zum Thema Mülltrennung. Bei schönem Wetter trifft man uns im Schulbeet an. Dort versuchen wir aus dem Urwald aus Unkräutern einen bienenfreundlichen Nutzgarten zu entwickeln. Dabei sind wir sehr froh, dass das P-Seminar ein neues Hochbeet gebaut hat.
Hefteverkauf:
Laut der Umweltorganisation „Blauer Engel“ werden in Deutschland jährlich 200 Millionen Schulhefte in Schulranzen gepackt. Und in diese enorme Zahl sind noch nicht all die vielen Blöcke und das Druckerpapier mit eingerechnet. Um die Umwelt beim Heftkauf zu schützen, bietet der Wahlkurs Umwelt an, in der Schule Hefte und Blöcke zu kaufen, die vom Blauen Engel zertifiziert sind. Dieses Zertifikat steht für zu 100% recyceltes Papier und besonders umweltschonende Produktion.
In der ersten Schulwoche gab es jeden Tag in der 2. Pause einen Verkaufsstand und im Anschluss einmal im Quartal und bei jedem Schulfest.
Umwelt/ Energiescouts/ FiftyFifty-Programm:
Das MTG nimmt an einem Ressourcensparprogramm für Münchner Schulen und städtische Kitas teil. Das Fifty-Fifty-Aktiv Ressourcensparprogramm sensibilisiert und motiviert die Kita- und Schulgemeinschaft, durch ein bewusstes, umweltfreundliches Verhalten möglichst viel Strom, Heizenergie, Wasser und Müll einzusparen, verantwortungsvoll mit den natürlichen Ressourcen umzugehen und so zum Klimaschutz beizutragen. Mehr Infos hierzu: Fifty-Fifty-Aktiv | Pädagogisches Institut (pi-muenchen.de)
Um diese Ziele umzusetzen wurden am Anfang des Schuljahres in jeder Klasse zwei sogenannte Umwelt- bzw. Energiescouts bestimmt. Deren Aufgaben sind es, die Mitschüler an einen sorgsamen Umgang mit diesen Ressourcen zu erinnern. Es wurde im Winter zwei Wochen Protokoll über die Temperatur in den Klassenzimmern geführt und daraufhin, die Raumtemperatur zentral reguliert. Außerdem wurden die Klassen auf ein sinnvolles Lüften aufmerksam gemacht.
Fahrten:
Um die Umwelt zu schonen wird bei unseren Fahrten auf eine möglichst nachhaltige Durchführung geachtet. In den 6. Klassen fahren die Schüler nach Wartaweil an den Ammersee. Dort werden in Kooperation mit dem BUND und Dozenten:Innen des Schullandheims Themen bearbeitet die den Kindern den Lebensraum See und Wald näher bringt. Dieses Jahr waren u.a. Workshops zum Thema „Bieber“ und umweltpädagogische Kooperationsspiele im Angebot. In der diesjährigen schneefreie Wintersportwoche hat es auch einige Angebote zum Thema Nachhaltigkeit gegeben.
Repaircafé:
Am MTG gibt es einen Wahlkurs, der sich regelmäßig zum Reparieren trifft. Statt Dinge einfach wegzuwerfen, setzen sie sich dafür ein, ihnen neues Leben einzuhauchen. Das Reparieren ist ein wichtiger Bestandteil für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. In einer Zeit, in der die Wegwerfkultur und der Konsum von immer neuen Produkten vorherrschen, kommt dem Reparieren eine entscheidende Rolle, um Ressourcen zu schonen und Abfall zu reduzieren. Dadurch sparen wir nicht nur Geld, sondern reduzieren auch den Bedarf an neuen Rohstoffen und Energie, die für die Herstellung neuer Produkte benötigt werden.
Das Reparieren fördert auch die Wertschätzung für die Dinge, die wir besitzen. Statt sie als Wegwerfartikel zu betrachten, lernen wir, ihre Qualität und Langlebigkeit zu schätzen. Reparieren fördert darüber hinaus handwerkliche Fähigkeiten, Kreativität und ein gewisses Maß an Geduld. Es ermutigt uns, uns mit unseren Besitztümern auseinanderzusetzen, ihre Funktionsweise zu verstehen und Probleme zu beheben. Dadurch entwickeln wir ein tieferes Verständnis für die Produkte, die wir verwenden, und werden zu bewussteren Konsumenten.
P-Seminar „Pflanzenwirkstoffe“:
Im vergangenen Jahr hat das P-Seminar „Pflanzenwirkstoffe“ drei Hochbeete gebaut. Diese sind nun befüllt und wir können mit dem Pflanzen beginnen. Im Vergleich zu bisher haben diese Hochbeete zahlreiche Vorteile. Durch die erhöhte Position ermöglichen sie eine bequeme Arbeitshöhe und reduzieren Rückenbeschwerden. Zudem bietet manuellen Gartenarbeitern mehr Kontrolle über den Boden und ermöglicht individuelle Anpassungen an die Bedürfnisse der Pflanzen. Die erhöhte Position fördert eine längere Vegetationsperiode, da der Boden schneller erwärmt wird. Gleichzeitig gewährleisten Hochbeete eine bessere Drainage, um Staunässe zu verhindern. Mit diesen Vorteilen ausgestattet können sich nun zukünftige MTGler:innen dem Garteln widmen.